Spannungen eskalieren: Grenze dicht - Tausende gestrandet

[Wochenblitz]

[b]Spannungen eskalieren: Grenze dicht - Tausende gestrandet[/b]

Es ist ein Albtraum für Tausende: Der Grenzübergang Baan Khlong Luek in der Provinz Sa Kaeo, ein pulsierender Knotenpunkt zwischen Thailand und Kambodscha, wurde gestern Nachmittag abrupt geschlossen. Um 16 Uhr riegelten Sicherheitskräfte beider Länder den Kontrollpunkt ab - eine Reaktion auf die eskalierenden Spannungen nach einem Schusswechsel am 28. Mai. Tausende Menschen, darunter Händler und Reisende, saßen plötzlich fest. Der belebte Grenzmarkt Rong Kluea verwandelte sich in ein Chaos aus verzweifelten Menschen und gestauten Fahrzeugen. Die neuen Öffnungszeiten von 8 bis 16 Uhr (statt 6 ...

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[J.0.]

Um was geht es hier wirklich ? Chauvinismus ? Überheblichkeit ? Ego ? Einfach lächerlich das Ganze!

[Oskar Kusch]

Man sollte glauben ein paar erwachsene Menschen, die hüben und drüben als Staatenlenker agieren, könnten so eine Kleinigkeit kurzfristig regeln. Schließlich geht’s da ja nicht um einen Streit an einem „Maschendrahtzaun“. Aber was soll man sagen? Da werden wegen ein bisschen Dschungel und ein paar Ruinen gleich schwere Geschütze aufgefahren und Truppen an die Grenze verlegt. Dazu noch Grenzübergänge dicht gemacht. Welchen militärischen Nutzen gerade diese Aktion haben soll erschließt sich mir nicht im geringsten. Statt dessen wird beidseits der Grenze die Stimmung völlig unnötig angeheizt. Und dazu gibt es wohl hüben wie drüben genügend „Patrioten“ die mit ihren nationalistischen Parolen weiter eskalieren wollen. Das nun in einer Zeit, in der wirtschaftlich große Probleme, nicht zuletzt auch dank dem Alten in Washington und den Pandemiefolgen anstehen. Da kann so eine Ablenkung wie ein kleiner Grenzkrieg mit Kambodscha vielleicht gerade recht kommen um das jeweilige Land wieder geeint hinter den jeweils Herrschenden zu versammeln.